Web-App Verstärkung mit amplify.js

appendTo eine Firma, die sich hauptsächlich mit der Entwicklung und Coaching von jQuery beschäftigt, hat kürzlich eine neue JavaScript Bibliothek namens Amplify herausgebracht. 

Ziel von amplify ist es, Entwicklern eine API zur Verfügung zu stellen, die dabei helfen soll, mehr Ordnung und Abstraktion bei der JavaScript Entwicklung zu erhalten.

Dabei bietet die Amplify-API Hilfe mittels der drei folgenden Komponenten:

amplify.publish & amplify.subscribe:
Message-Patterns, die durch die strikte Trennung der Logik von der Implementierung, Kollisionen zwischen Events verhindert und eine Priorisierung von Messages erlaubt.

amplify.request:
trennt die Definition eines Requests von der Implementierungslogik und bietet dabei einen bessere Abstraktion,  was die Pflegbarkeit des eigenen Codes erheblich verbessert.

amplify.store:
bietet einen Abstraktionslayer für verschiedene Formen der clientseitigen Persistenz wie localStorage, sessionStorage, globalStorage und userData.

Ausserdem serialisiert Amplify automatisch alle JSON-Aufrufe während dem Schreiben oder Lesen.

Amplify kann man ausser für jQuery-Projekte natürlich auch zusammen mit anderen Frameworks wie dojo oder mooTools einsetzen. Ein gutes Beispiel, wie man die Amplify API sinnvoll nutzt, ist bei Script Junkie zu finden.

PhpStorm 2.1 mit neuen Features

PhpStorm 2.1  von jetbrains ist die letzten Tage erschienen und bietet neben Bugfixes natürlich auch wieder einige neue Features. 

Neben einem merklichen Performanceschub beim Start wurde nun offensichtlich auch an die OS X Benutzer gedacht.  In der neuen Version lassen sich Projekte und Order nach alter MAC-Manier jetzt einfach durch Ziehen auf das App-Icon starten. Eine kleine Verbesserung, die zumindest mir große Freude bereitet. Zusammen mit dem Native Neighbourhoud Plugin ist phpstorm jetzt sehr gut in OS-X eingebunden.

Alle wichtigen Neuerungen sind hier zusammengefasst.  

Neben neuen Code Inspections ist die vielleicht auffälligste Neuerung das Highlighting von HTML tag trees. Auf den ersten Blick nur eine buntes Gimmick, erweist sich dies beim Arbeiten schnell als sehr nützlich. Ich möchte es schon jetzt nicht mehr missen. 

colored HTML tag trees

Ebenfalls sehr erfreulich ist, dass die IDE jetzt mittels Plugin auch Unterstützung für nodeJS bietet. Alles in allem hat es jetbrains wieder einmal geschafft ein gutes Produkt noch besser zu machen. Glückwunsch.

Resize my browser

Webentwicklung für mobile Geräte macht Spaß. Wenn da nur nicht immer das ständige Gefummel mit der Browser Größe wäre.

Das haben sich vor mir wohl auch schon andere Entwickler gedacht und diverse Erweiterungen für die Browser geschrieben. Einmal installiert, sind diese Erweiterungen eine echte Arbeitserleichterung. 

Wer sich keine Browsererweiertung installieren will, kann einfach auf http://resizemybrowser.com/ gehen und die gewünschte Größe anklicken.

Für alle anderen gibt es ansonsten Extensions für Safari, Chrome, Firefox und Co, die einem die Einstellungen für verschiedene Größen erleichtern.

Also Schluss dem Gefummel - “resizen lassen” ist viel bequemer ;-) 

HTML5 Animations-Tool

Hype ist ein relativ neues Tool für OS-X, mit dem sich schnell HTML5 Animationen fürs Web und mobile Browser erstellen lassen. 

Wer keine Lust mehr auf Flash hat, oder aus bekannten Gründen (Steve Jobs mag Flash nicht) darauf verzichten muss, kann jetzt mit Hype Bewegung auf seine Seiten bringen.

Das Tool bietet einen WYSIWYG Editor und einen Timeline Editor mit Key-Frames, ähnlich der Flash IDE. Das kleine Helferlein gibt es im Mac App-Store  und kostet zum Einführungspreis gerade mal 23,99 Euro. 

Timeline

Der erste Eindruck von dem Tool ist sehr gut. Es bedarf kaum Einarbeitungszeit und nach wenigen Minuten kann man erste Ergebnisse bereits im Browser betrachten.  Hype hat vielleicht bald schon das Zeug zum Flash-Nachfolger. Vergleichbar ist das Tool mit Sencha Animator, Hype ist jedoch einfacher zu Bedienen und wohl auch schon aus der Beta-Phase hinausgewachsen. 

Fazit: Zugreifen lohnt sich. 

Javascript PC Emulator

Fabrice Bellard hat die Messlatte für Javascript-Programmierung wieder höher gehängt. Er hat einen Emulator für einen 486er in Javascript geschrieben, der einen Linux Kernel booten kann.  

Fabrice Bellard ist als Programmierer ja kein unbeschriebenes Blatt, aber damit lässt er uns alle mal wieder sehr alt aussehen. Den Beweis, daß Javascript eine ernst zu nehmende Programmiersprache ist, hat er damit wohl definitiv erbracht.

Der Emulator ist hier zu finden. Eine Shell inklusive vi und tcc-Compiler sind auch gleich mit an Bord. Linux im Browser. Sagenhaft.

ZDNet und andere Quellenhaben bereits ausführlich darüber berichtet. Ich konnte mir allerdings nicht verkneifen, diese Meldung für alle Spätaufsteher und Verpasser nochmals zu bloggen.

Hallelujah - ich bin begeistert.