jQuery Mobile 1.0 ist da

Das vor knapp einem Jahr ins Leben gerufene jQuery Mobile-Framework ist endlich aus der Beta-Phase entwachsen und steht ab sofort in der Version 1.0 zum Download bereit.

Unterstützt werden unter anderem  iOS, Android, BlackBerry, Bada, Palm WebOS, Symbian und Windows Phone. 

jQuery Mobile basiert auf HTML5, Javascript und CSS. Leider unterstützt das Framework noch nicht die aktuelle Version 1.7 von jQuery. Ein Update wird aber sicher bald erfolgen.

Gegenüber dem Release Candidate vom Oktober 2011 hat jQuery Mobile nochmals deutlich an Performance hinzugewonnen.

Ein weiteres Schmankerl neben verbesserter Stabilität und Geschwindigkeit stellt die Unterstützung des Werkzeugs ThemeRoller für jQuery Mobile dar. Damit können jetzt CSS-Themes per Drag&Drop erstellt werden. Lästiges Editieren von CSS Dateien entfällt somit.

Mit der Graded Browser Matrix steht eine Übersicht der unterstützten Browser bereit. 

jQuery Mobile steht unter der MIT-Lizenz und GPLv2.

Sencha Animator veröffentlicht

Sencha hat  die 1.0 Version von Sencha Animator veröffentlicht. Dabei handelt es sich ähnlich wie bei Tumults Hype oder Adobes Edge um ein HTML5 Animationstool mit dessen Hilfe auf schnelle und einfache Art CSS3 Animationen erstellt werden können. Hierzu dient, wie schon bei Adobe Flash, eine Timeline als Werkzeug. Das Tool wirkt aufgeräumt und ist einfach zu Bedienen. Schon nach wenigen Versuchen lassen sich ansehnliche Ergebnisse erzielen.

Eine Testversion für 30 Tage ist kostenlos erhältlich, wer sich das Tool danach zulegen möchte, muss für eine Einzelplatz-Lizenz $199 bezahlen. 

Im Gegensatz zu Hype bietet Sencha Aniamtor mehr Funktionen und richtet sich damit schon eher an Profis. Adobes Edge bietet in etwa den gleichen Funktionsumfang, ist aber derzeit noch Beta.

Inwieweit solche Tools Adobes Flash endgültig den Rang als das Anmitionstool für das Web ablösen wird sich zeigen. 

Vor allem für mobile Webseiten sind HTML5 Animationen aber heute schon das Mittel der Wahl. 

Javascript Vorlesungen vom Meister

Gute Nachrichten für alle, die sich gerne mal Vorträge von Javascript-Guru Douglas Crockford anschauen wollen. Auf dem Yahoo! User interface Blog gibt es schon seit einiger Zeit eine eigene Seite, die den Vorträgen von Crockford gewidmet ist.

Crockford ist unter anderem der geistige Urvater von JSON und Autor des Javascript Bestsellers “Javascript - the good Parts

Die Vorträge können entweder mittels Flash Player online geschaut werden, oder alternativ dazu in HD Qualität bzw. mit einer Auflösung von 320x240 für mobile Geräte heruntergeladen werden.

Die Vorträge sind auch für Javascript Profis sehr interessant und wie immer besticht Rockford mit Witz und Charme.  Die Vortragsreihe ist wirklich sehr informativ und kurzweilig anzuschauen.

Eine absolute Empfehlung für alle, die sich etwas intensiver mit Javascript beschäftigen wollen.

Webseiten in 3D mit Tilt

Die neue Firefox Extension Tilt ermöglicht es Webseiten in 3D zu visualisieren. Dabei wird die DOM-Objektstruktur mit Hilfe von WebGL in Form eines 3D-Diagramms dargestellt. 

Schön dabei ist, dass sich eine mit Tilt visualisierte Seite mittels Firebug weiterhin genauer inspizieren lässt. So macht das Auffinden von Div-Elementen und das Debuggen  von Webseiten gleich doppelt so viel Spaß. 

Die Darstellung lässt sich mittels Maus und Cursor-Tasten kontrollieren und dabei beliebig drehen und skalieren.

Nähere Informationen (inklusive einem kurzen Video) dazu kann man hier finden.

Wer Tilt gleich selber Testen möchte:  Hier kann man die tilt.xpi Extension für Firefox herunterladen.

Viel Spaß beim Erforschen der Webseiten in 3D.

Momentum Scrolling in iOS 5 Beta2

Das neue iOS 5 wird voraussichtlich Momentum Scrolling für Mobile Safari bringen.

Damit wird es hoffentlich bald ein Ende finden, dieses Scrollverhalten für mobile Web-Apps mit Javascript nachbilden zu müssen. Zwar gibt es mittlerweile brauchbare Lösungen für dieses Problem (Sencha Touch, iScroll, Scrollability …), dennoch ist Begrüßenswert, wenn der Browser das Handwerkzeug dazu gleich mitbringt.

Zwei einfache CSS Aufrufe für das Element sollen in Zukunft genügen

overflow: scroll;
-webkit-overflow-scrolling: touch;

um native-style Scrolling für Web-Apps zu implementieren.

Das freut den Entwickler …